Ein Regierungswechsel wäre gut für Deutschland, sagen 64 % der Deutschen, die an der neuen Umfrage teilgenommen haben, da die Drei-Parteien-Koalition des Landes mit einer weiteren Wahlrunde in die zweite Runde geht.
Das Meinungsforschungsinstitut INSA befragte am Donnerstag und Freitag die Teilnehmer und brachte die Umfrageergebnisse mit den jüngsten Auseinandersetzungen in der Regierung in Zusammenhang: Am Mittwoch forderte Familienministerin Lisa Pope (Grüne/EFA) vorübergehend ihr Vetorecht über ein Konjunkturpaket – ein Vorzeigeprojekt der Regierung liberale FDP-Partei – aufgrund der unsicheren Finanzierung neuer Sozialversicherungsleistungen.
Das sagte Hermann Binkert, Direktor von INSA, dem Meinungsforschungsinstitut hinter der Umfrage Bild am Sonntag dass es das gibt „Kanzlers Dämmerungszeichen“.
Während 64 % der Befragten ihre Unzufriedenheit mit der Leistung der Regierung zum Ausdruck brachten, gaben rund 70 % an, mit der Leistung von Bundeskanzler Olaf Scholz unzufrieden zu sein.
Die Koalitionsparteien sind in Meinungsumfragen vor den Sommerferien allmählich zurückgefallen, nachdem sie wochenlang über ein geplantes Verbot einer neuen Gasheizung gestritten hatten. Sie haben in Meinungsumfragen keine Mehrheit mehr und werden sogar von der rechtsextremen Alternative für Deutschland (AfD) gefolgt, die mittlerweile die zweitbeliebteste Partei hinter der Christlich-Demokratischen Union (CDU) ist. .
Nach Ansicht der Grünen stellen die jüngsten Unstimmigkeiten jedoch kein wirkliches Hindernis dar.
„Es gibt keine Sperrung. Es gibt nur ein paar Dinge zu klären.Omid Nouripour, einer der Parteiführer, sagte den Medien Bildmit der Begründung, dass das geplante Wachstumspaket und das neue Leistungssystem bald wie geplant umgesetzt werden.
Allerdings schienen die Koalitionspartner über den Rückschlag verärgert zu sein.
Lars Klingbeil, einer der Vorsitzenden der Sozialdemokratischen Partei (SPD), sagte am Freitag, er sei einverstanden „Überrascht, dass wir den Machtkampf sofort wieder aufgenommen haben“Er weist darauf hin, dass er hofft, dass alle Mitglieder der Regierung das derzeitige Bedürfnis nach Stabilität verstehen.
Allerdings scheint Deutschland nicht sicher zu sein, ob die Opposition die Kontrolle über das Land übernehmen kann.
Trotz seiner abnehmenden Popularität ist Mr. Scholz bleibt laut der jüngsten Politbarometer-Umfrage der zweitbeliebteste Politiker, deutlich vor Friedrich Merz und Markus Söder, seinen potenziellen Mitte-Rechts-CDU/CSU-Rivalen. Nur 27 % der Befragten erwarten von der Regierung beider Parteien zufriedenstellendere Ergebnisse.
[Édité par Anne-Sophie Gayet]
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