Laut einem Bericht des Bundesamtes für Sozialversicherung (BAS) aus dem Jahr 2022 werden elf großen Krankenkassen vorgeworfen, Patienten manipulieren und schikanieren zu wollen, damit diese ihre Einsprüche gegen Entscheidungen der Krankenkassen zurückziehen. Ziel dieser Maßnahme ist es, einen langwierigen Prozess der Prüfung von Patientenanträgen und möglichen Klagen zu vermeiden.
Krankenkassen betrügen und bedrohen Kunden
BAS, das als Aufseher für mehr als 60 Krankenkassen und Pflegekassen fungiert, verfügt über detaillierte Fälle, zu denen Drohanrufe, mangelnde Informationen und irreführende Briefe gehören.
In einigen dieser Fälle handelt es sich um das Versenden irreführender Briefe an Patienten, die den Eindruck erwecken sollten, dass ihre Beschwerden bearbeitet wurden, obwohl dies in Wirklichkeit nicht der Fall ist. Dem BAS-Bericht zufolge wurden die Patienten nicht über die rechtlichen Konsequenzen einer Rücknahme ihres Widerspruchs aufgeklärt.
Erstaunlicherweise ist dieses Handlungsschema nicht nur bei manchen Krankenkassen praktiziert, sondern auch in Arbeitsanweisungen für Arbeitnehmer beschrieben, nämlich der Handlungsstandard in Deutschland für Versicherte.
BAS beantragte Zugang zu diesen Anweisungen, nachdem klar wurde, dass weiterhin Patientenbeschwerden eingingen, obwohl frühere Anfragen an die von der Aufsichtsbehörde überwachten Krankenversicherer gerichtet worden waren.
Vermeiden Sie diese Krankenkassen in Deutschland
Hier ist eine Liste von elf Krankenversicherungsunternehmen, die von BAS weiter untersucht und zur Liste hinzugefügt wurden, auf die man achten sollte:
– BKK Wirtschaft & Finanzen
– BARMER
– Kindergarten
– BKK Herford Minden Ravensberg (heute Melitta BKK)
-Knappschaft
-SBK
– BKK VBU
– BKK Freudenberg
– BKK Pfalz
– Klassisches IKK
-mhplus BKK
Tipp: Das BAS überwacht nicht alle gesetzlichen Krankenkassen, daher lässt sich nicht mit Sicherheit sagen, ob die zuvor beschriebenen illegalen Praktiken auch bei anderen Krankenkassen zum Einsatz kommen.
Wenn Sie als Patient einen solchen Druck seitens der Krankenkasse erfahren haben, denken Sie daran, dass Sie das Recht haben, innerhalb von vier Wochen gegen die Entscheidung der Krankenkasse Berufung einzulegen. Sinnvoll ist es auch, Aufsichtsbehörden wie das BAS sowie unabhängige Patientenberatungsstellen und Patientenvertretungen zu informieren. Denken Sie daran, dass Sie Anspruch auf verlässliche Informationen und eine faire Behandlung durch Ihre Versicherung haben.
Sie können auf der Website beim BAS Berufung einlegen bundesamtsozialesicherung.de.
Bleiben Sie regelmäßig bei uns. Folgen Sie MyPolacy.de auf Facebook, Instagram, Youtube Und Twitter.
Laden Sie die MyPolacy.de-App herunter unter iOS oder Android.
Haben Sie ein Thema, das uns interessieren könnte oder möchten Sie Informationen mit uns teilen? Schreiben Sie uns eine E-Mail an redakcja@mypolacy.de
Quelle: merkur.debundesamtsozialesicherung.de
Foto: Depositphotos.com, Autor:
„Unverschämter Zombie-Liebhaber. Freiberuflicher Social-Media-Experte. Böser Organisator. Unheilbarer Autor. Hardcore-Kaffeeliebhaber.“