Die tschechischen Basketballspielerinnen verloren bei der Europameisterschaft in Ljubljana mit Deutschland das Duell um die Plätze 5 bis 8 mit 69:71 nach Verlängerung und erreichten nicht die Qualifikation für die Olympischen Spiele im nächsten Jahr in Paris.
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Die Spielerinnen von Trainerin Romana Ptáčková führten vor dem Ende des vierten Viertels mit 63:61, nach dem Ausgleichstreffer von Leonie Fiebichová per Hupe lagen sie in der Verlängerung sechs Punkte vorne, doch 1,6 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit vollendete Fiebichová mit zwei weiteren Sechsern den Turnaround und war mit 17 Punkten beste Scorerin des Spiels.
Die Tschechen belegten im Turnier den achten Platz, was ihr bestes Ergebnis seit dem sechsten Platz im Jahr 2013 bedeutete. Deutschland, das bereits zuversichtlich ist, unter fünf Ringen um die Teilnahme kämpfen zu können, kämpft am Sonntag um den fünften Platz gegen Serbien, das nach einem 63:58-Sieg seine Chancen auf die Olympischen Spiele in Montenegro verspielt hat.
Selbst 12 Punkte von Natália Stoupalová und Kateřina Zeithammerová verhalfen der tschechischen Mannschaft nicht zum Erfolg. Marie Gülichová erzielte dank 15 Punkten und 16 Rebounds das Double-Double für den Sieger.
„Es war zu grausam. Wir hatten heute wahrscheinlich große Vorbehalte dagegen. Ich weiß nicht, warum uns das Schicksal so auf die Probe stellt. Vielleicht werden die Spieler durch die Vorwärtsbewegung besser und härter. Aber ich muss sagen, dass wir heute unverdient verloren haben. Deutschland hatte einen brutalen Vorteil bei den Rebounds, wir haben damit gekämpft, so gut wir konnten“, sagte Trainerin Ptáčková gegenüber Reportern.
„Selbst in der Verlängerung hatten wir sieben Niederlagen, was bedeutete, dass wir den Ball im Angriff gut halten konnten, aber es war schwierig, gegen einen so großen Höhenvorteil gute Schusspositionen aufzubauen. Es war sehr vertraut, sie haben viel übernommen und es war immer irgendwo eine Hand. Erst dann verbesserte sich Katka Zeithammer, und mit diesem Tempo nahm sie Fahrt auf“, fügte Ptáčková hinzu.
Die Tschechen, erneut ohne die verletzte Flügelspielerin Veronika Voráčková, führten nach einem Dreier von Kapitänin Renáta Březinová mit 5:2, doch Deutschland verwandelte sieben Punkte in Folge, bevor Tereza Vyoralová nach fast vier Minuten ohne Ballfindung traf.
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Die Tschechen scheiterten weiterhin, Petra Holešínská schaffte nicht einmal einen der vier Freiwürfe, stattdessen qualifizierten sich die Deutschen dank Sonja Greinacher und Fiebichs 3-Punkte-Würfen mit 15:7. Auf der anderen Seite trafen Holešínská und Březinová aus der Distanz und Stoupalová glich das Spiel mit zwei Sechsern aus.
Zu Beginn des zweiten Viertels ging Deutschland mit 25:15 in Führung. Dank Stoupalovás Korb, Gabriela Andělovás fünf aufeinanderfolgenden Punkten und Eliška Hamzovás Aktionen verkürzte das tschechische Team den Rückstand auf einen Punkt. Veronika Šípová und Zeithammer verschafften ihm zur Halbzeit einen Vorsprung von vier Punkten.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit erzielte Emily Bessoir zwei Dreier und glich das Spiel zum 37:37 aus, doch die Tschechen sicherten sich dank vier Punkten von Zeithammer und Körben von Dominika Paur und Šípová einen Vorsprung von 47:39. Nach einer weiteren Einzelaktion von Zeithammerová kam die Mannschaft von Trainer Ptáčková wieder auf einen Vorsprung von acht Punkten, den Svenja Brunckhorstová gegen Ende des Viertels mit einem Freiwurf verkürzte.
Pech mit der Verlängerung
Stoupalová startete mit einem gelungenen Schuss ins Schlussviertel, doch die Deutschen erspielten sich die größte tschechische Führung des Spiels und am Ende der 35. Minute glich Greinacher mit einem Dreier zum 55:55 aus.
Holešínskás zwei Distanzschüsse hielten die Tschechen in Führung, Stoupalová erhöhte auf 63:60. Doch Fiebich erzwang die Verlängerung mit einem Zwei-Punkte-Schuss per Hupe, nachdem der Video-Schiedsrichter die Zeit bis zum Ende auf 0,4 Sekunden zurückgesetzt hatte und nach Prüfung des Kampfes zwischen Stoupal und Brunckhorsta um Unterstützung für Deutschland rief.
In der Verlängerung ging die Tschechische Republik dank der Punkte von Zeithammerová und Simona Sklenářová in Führung, sie ließ ihre Gegnerinnen nicht länger als dreieinhalb Minuten punkten. Doch dann traf Gülichová, Brunckhorstová verwandelte einen Dreier und nach einem Foul von Sklenářová auch den Sechser, und Fiebichová entschied mit zwei Sechsern. Die Tschechen hatten beim letzten Schuss 1,6 Sekunden Zeit und Zeithammers Dreipunktversuch ging daneben.
Basketball-Europameisterschaft der Frauen in Slowenien:
17-20 Uhr Ort (Ljubljana):
Tschechien – Deutschland 69:71 nach Verlängerung (15:18, 33:29, 49:42, 63:63)
Zusammensetzung und Punkte der Tschechischen Republik: Stoupalová 12, Březinová 8, G. Andělová 7, Hamzová 6, Vyoralová 2 – Zeithammerová 12, Holešínská 9, Šípová 6, Sklenářová 4, Paurová 2, Čechová 1.
Die meisten Punkte für Deutschland: Fiebichová 17, Bessoirová 16, Gülichová 15.
Verstoß: 24:15. Freiwürfe: 16.9. – 18.11. Dreifach: 6:12. Rebounds: 43:55.
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