Wolfgang Pichler kann zweifellos als Dekan der Biathlon-Trainer bezeichnet werden. Der Deutsche war Mentor vieler Olympia- und Weltmedaillengewinner, darunter Jens Steinegen, Magdalena Forsberg, Anna Carin Olofsson, Helena Ekholm, Björn Ferry, Hanna Oeberg und Sebastian Samuelsson.
Am „Biathlonworld“-Mikrofon erzählte der 68-JährigeEntwicklung der Gewehrdisziplin in den letzten 30 Jahren: „Es ist erstaunlich, wie sehr er sich verändert hat – er begann –. Bei der IBU hat jedes Land nur eine Stimme, daher arbeiten wir immer zusammen und haben auf diese Weise einen großartigen Sport aufgebaut. Wenn wir nicht zusammenarbeiten, wird es nie ein Staffellagen geben, das kleinen Nationen die Möglichkeit gibt, konkurrenzfähig zu sein.“.
Pichler betonte, dass die Professionalität der Trainer gewachsen sei und weiter steige. In diesem Sinne füllt die neue IBU-Akademie eine wichtige Lücke: „Einen guten Trainer zu finden ist sehr schwierig – hat erklärt -. Wir machen jetzt den ersten Schritt und bauen die IBU-Akademie auf. In vielen Ländern gibt es keine Trainerschulen und die Trainer kennen die Grundlagen nicht. Auch draußenSchulpraktische Erfahrung wird vorausgesetzt: dund man muss wissen, wie man damit umgeht Training und Wettkampfvorbereitung, Bewusstseinsbildung nur mit Erfahrung.
Junge Trainer, so der Deutsche weiter, müssten lernen sagen „Das Richtige zur richtigen Zeit. Beispielsweise können Sie dem Athleten in der letzten Runde mitteilen, dass er 5 Sekunden zurückliegt oder „Sie liegen auf dem 70. Platz“. Es ist wichtig, positive mentale Signale vermitteln zu können, denn Manchmal beträgt der Unterschied zwischen einem guten und einem super Ergebnis nur fünf Sekunden„.
Für Wolfgang Pichler, der im Herbst 2020 einen Herzinfarkt überlebte, war es so Biathlon prägte sein ganzes Leben: „In Trainerbesprechungen gibt es oft Krieg, aber am Ende gibt es gute Ergebnisse – er erinnerte sich –. Wir sind stets bestrebt, den Sport zu verbessern. Endlich, nach 30 Jahren, haben wir große Fortschritte gemacht. Zum Glück hatte er die Disziplin, einen Fernsehvertrag zu bekommen. Alle Rennen werden übertragen und das trägt dazu bei, Preisgelder einzusammeln. Biathlon ist die einzige Sportart, bei der Trainer Einfluss haben“.
Das Wachstum des Biathlonsports ist laut dem ehemaligen Trainer unter anderem auf deren Veranstalter und Austragungsorte zurückzuführen: „Alles begann damit Oberhof, Ruhpolding und Antholz. Alle haben eins gebildet hohe Ansprüche und den Aufbau von Großveranstaltungen, die den Weg zu Orten wie Nove Mesto und Annecy weisen. Jetzt wächst Lenzerheide, Hochfilzen, Kontiolahti und Östersund haben Fortschritte gemacht.“.
Das möchte Pichler abschließend noch erwähnen „Und Die Aufgabe des Trainers besteht darin, den Geist der Athleten aufrechtzuerhalten. Der Trainer muss heute ein Psychologe sein..
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