Madeleine McCann: Die Polizei hoffte, nach der Spitze Überreste zu finden

Der Fall Madeleine scheint ein neues Kapitel erhalten zu haben: Die Behörden hoffen, die sterblichen Überreste des Mädchens 16 Jahre nach ihrem Verschwinden zu finden. Vor zwei Tagen führte die portugiesische Polizei eine Durchsuchung am Arade-Staudamm in der Region Algarve in Portugal durch. Es wurde von dem Deutschen Christian Brückner besucht, der in Kiel eine Haftstrafe wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern in portugiesischen Städten verbüßte.

Laut CNN Portugal dürften die Arbeiten noch mindestens einen weiteren Tag andauern, da Regen in der Region niedergegangen ist und den Betrieb erschwert hat. Nach Angaben der Daily Mail wurde die Entscheidung zur Durchsuchung der Website von den Behörden in Portugal und Deutschland getroffen, nachdem sie einen „heißen“ Hinweis von einem deutschen Informanten erhalten hatten.

Die Suchstelle liegt 50 Kilometer von der Stelle entfernt, an der das Kind vermisst wurde, wird aber häufig von Brueckner, einem Verdächtigen in dem Fall, aufgesucht. Er bestritt jede Beteiligung am Verschwinden des Mädchens, wird aber seit 2020 mit Madeleine in Verbindung gebracht.

Es ist die erste große Operation seit 2014, als Agenten Ausgrabungen in der Gegend durchführten. Erfahrene Taucher werden eingesetzt, um auf dem Damm nach Spuren zu suchen, und die Polizei räumt die Vegetation um ihn herum.

Die Engländerin Madeleine McCann verschwand 2007 im Urlaub mit ihren Eltern in Praia da Luz, Portugal. Die deutsche Polizei geht von der Hypothese aus, dass er ermordet wurde.

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Anke Krämer

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