Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV), der zivile Abwehrdienst Deutschlands, hat die Jugendorganisationen der rechtsextremen Alternative für Deutschland (AfD) zu den extremistischen, demokratiegefährdenden Gebilden gezählt. Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters.
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Die zivile Spionageabwehr überwacht seit 2019 die AfD-Jugendorganisation auf angeblichen Extremismus. Am Mittwoch hieß es, sie habe auch zwei weitere Organisationen als extremistische Einheiten eingestuft.
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„Es besteht kein Zweifel daran, dass diese drei Gruppen verfassungswidrige Anstrengungen unternehmen“, sagte BfV-Chef Thomas Haldenwang in einer Stellungnahme.
Die neue Klassifizierung könnte sich auf die Fähigkeit von Mitgliedern dieser Gruppe auswirken, Arbeit im öffentlichen Sektor zu finden oder einen Waffenschein zu erhalten.
Politisch ist es auch ein Schlag für die AfD, die 2013 als Anti-Euro-Partei in Zeiten der Euro-Schuldenkrise gegründet wurde.
Doch sie rückte nach rechts und wurde Deutschlands erfolgreichste rechtsextreme Partei seit dem Zweiten Weltkrieg.
Derzeit liegt die Partei in Meinungsumfragen bei etwa 15 bis 17 Prozent und damit nur wenige Prozentpunkte hinter den Grünen und der regierenden Sozialdemokratischen Partei (SPD). Es profitiert von der Wut der Wähler über steigende Energiepreise aufgrund der Sanktionen gegen Russland.
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