Bundesminister Cem Özdemir will die Milchförderung verbieten. Die Geschäftsführung der Bayern MeG, einem im Bereich der Milchvermarktung tätigen Unternehmen, lehnte den Vorschlag dieses Politikers jedoch ab und hielt ein Werbeverbot für Milchprodukte für unzumutbar.
Der deutsche Minister will Milch nicht fördern
Cem Özdemir, Bundeslandwirtschaftsminister der Bundesrepublik Deutschland, hat vorgeschlagen, zur Bekämpfung der Fettleibigkeit bei den Kindern des Landes in allen Medien zu werben, die sie sehen können, nicht nur für kalorienreiche Süßigkeiten und salzige Snacks, sondern auch für Milchprodukte. verboten.
Bayern MeG: „Ein Schlag für die Milcherzeuger“
Die Umsetzung des von Özdemir vorgeschlagenen Werbeverbots für Milchprodukte werde sich nach Einschätzung der Bayern MeG-Geschäftsführung nicht positiv auswirken. Wie die Unternehmensleitung in einer Pressemitteilung betonte, wäre die Annahme eines Ministerialerlasses angesichts der Milchmarktkrise, mit der die Landwirte konfrontiert sind, eine „völlig unverständliche Handlung“, die sich an sie richtet.
Ist Milch ungesund?
Die vielen gesundheitlichen Eigenschaften von Milchprodukten sind durch wissenschaftliche Studien belegt, deren Ergebnisse schwer zu bestreiten sind, weshalb die Idee des deutschen Ministers auf Ablehnung stieß. Nach Ansicht von Vorstand und Aufsichtsrat der Bayern MeG sollte die Politik davon Abstand nehmen, diesen Vorschlägen zuzustimmen und sich darauf konzentrieren, Kindern in den Schulen gesunde Ernährung beizubringen.
Bayern MeG fordert Milchwerbung
Bayern MeG forderte zudem die Verantwortlichen der Agrar- und Milchwirtschaft dazu auf, Maßnahmen zur Erhöhung der Werbeintensität von Milchprodukten zu ergreifen. Die Unternehmensleitung erkannte, dass Werbung, die der Öffentlichkeit erklären könnte, wie man Milchprodukte bewusst in die Ernährung einbezieht, teuer sein könnte, betonte jedoch, dass der Ernährungsplan der Familie präzise sein müsse.
Hrsg. Justina Czupryniak
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