PPF im deutschen Medienmarkt gestärkt. Damit erhöhte sich der Anteil am größten Privatfernsehen des Landes

Der Finanzkonzern PPF hat seinen Anteil am deutschen Medienunternehmen ProSiebenSat.1 Media von 12 Prozent auf 13,1 Prozent erhöht. Dies teilte das Reuters-Büro unter Bezugnahme auf die heute bei den Aufsichtsbehörden eingereichten Unterlagen mit.

PPF-Gruppeim Besitz der Familie des verstorbenen Peter Kellner, ist der zweitgrößte Anteilseigner von ProSiebenSat.1. Der größte Aktionär des deutschen Medienunternehmens ist das MFE-Unternehmen des italienischen Medienmagnaten und Politikers Silvio Berlusconi. Nach bisherigen Angaben ist er Inhaber eines ProSiebenSat.1 Zehn Prozent der Anteile besitzt auch Czech Media Invest (CMI), das Unternehmen des tschechischen Milliardärs Daniel Křetínský. CMI-Vorstandsmitglied Daniel Častvaj sagte gegenüber ČTK im vergangenen Dezember, dass CMI nur einen kleinen Anteil an ProSiebenSat.1 halte.


Der Nettogewinn der Bank Moneta ging im Quartal aufgrund geringerer Zinserträge um eine Milliarde zurück

Neuigkeiten aus dem Unternehmen

Der Nettogewinn der Moneta Money Bank ging im ersten Quartal dieses Jahres im Jahresvergleich um 5,8 % auf 1,2 Milliarden Kronen zurück. Ebenso sanken die Betriebserträge der Bank um genau sechs Prozent auf 2,8 Milliarden. Letztes Jahr stiegen Gewinn und Umsatz der Moneta Money Bank im ersten Quartal tatsächlich erheblich, genau wie bei anderen Banken. Damals hat sich der Nettogewinn von Moneta sogar mehr als verdoppelt.

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PPF hat seine Beteiligung an Deutschlands größtem Fernsehkonzern erhöht

Die ProSiebenSat.1 Media SE ist Deutschlands größte private Fernsehgruppe. Es betreibt frei empfangbare kommerzielle Fernsehkanäle, Pay-TV-Kanäle, Radiosender und ein Printunternehmen. Der Hauptfernsehsender der Gruppe ist ProSieben, kurz Pro 7, mit Sitz in München. Die PPF-Gruppe verfügt bereits über CME-Unternehmen im Medienbereich, darunter die Nova-Fernsehgruppe in der Tschechischen Republik. CME ist eines der größten Medienunternehmen in Mittel- und Osteuropa. Es umfasst 33 Fernsehsender, darunter auch Bezahlsender, die bis zu 45 Millionen Zuschauern zur Verfügung stehen.

Ein Denkmal mit einem Kondolenzbuch für die Familie Petr Kellner in der PPF-Unternehmenszentrale in Dejvice Prag auf diesem Bild vom 30. März 2021

Warum ist Milliardär Kellner gestorben? Die Ermittlungen zur Ursache des tragischen Hubschrauberabsturzes stehen noch aus

Führer

Die Ermittlungen zum Hubschrauberabsturz, bei dem 2021 auch der tschechische Milliardär Petr Kellner in Alaska ums Leben kam, sind langwierig, da es mehr als ein Jahr dauerte, wichtige Triebwerksteile aus dem bergigen Gelände zu bergen. ČTK wurde vom US-amerikanischen National Transportation Safety Board (NTSB) benachrichtigt, das für die Untersuchung zuständig ist. Das geht nun zu Ende. Der Abschlussbericht muss im Sommer von der Geschäftsstelle fertiggestellt und veröffentlicht werden.

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Die PPF-Gruppe ist in 25 Ländern in Europa, Asien und Nordamerika in Branchen tätig, die von Finanzdienstleistungen über Telekommunikation, Medien, Biotechnologie und Immobilien bis hin zum Maschinenbau reichen. Der Konzern verfügt über ein Vermögen von 40,1 Milliarden Euro (938,5 Milliarden Kronen) und beschäftigte im Juni letzten Jahres weltweit 70.000 Mitarbeiter. Der Mehrheitseigentümer der PPF-Gruppe war bis zu seinem Tod im März 2021 Petr Kellner. Nach der Genehmigung der Kellner-Eigentumsaufteilungsvereinbarung wird die Mehrheitsbeteiligung von 98,93 Prozent an der PPF-Gruppe von den Kellner-Erben, seiner Frau Renáta und ihren vier Personen gehalten Kinder.

Der Anteil der Milliardäre, die durch Geschäfte mit dem Staat reich wurden, ist in der Tschechischen Republik der zweithöchste weltweit.  Hinter Russland und vor Mexiko

Knapp hinter Russland. Der Anteil der Milliardäre, die durch Geschäfte mit dem Staat reich wurden, ist in der Tschechischen Republik der zweithöchste weltweit

Geld

Es wird angenommen, dass es Hunderte von Milliardären auf der Welt gibt, die ihren Reichtum größtenteils aus „freundschaftlichen“ Beziehungen zu Ländern beziehen. Der sogenannte Vetternwirtschaftskapitalismus, d. h. der klientelistische Kapitalismus, ist in Russland am deutlichsten zu beobachten, wo das Eigentum von Milliardären, die aus engen freundschaftlichen Beziehungen zum Staat stammen, laut einem von der Zeitschrift The Economist überwachten Index 19 Prozent des BIP ausmacht. Den zweiten Platz belegt Tschechien mit einem BIP-Anteil von knapp über 15 Prozent. Auch Malaysia, Singapur und Mexiko gehören zu den Top Fünf.

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Der Milliardär Křetínský kämpfte erfolgreich für den französischen Verlag Editis.

Křetínskýs nächster Milliardärsauftritt auf dem französischen Medienmarkt. Er kaufte den Verlag Editis

Geld

Czech Media Invest (CMI) des Milliardärs Daniel Křetínský kaufte den französischen Verlag Editis vom Medienunternehmen Vivendi. CMI gab dies in einer Pressemitteilung bekannt, nannte jedoch keinen Preis. Der Abschluss der Transaktion wird in den kommenden Monaten erwartet, unter anderem vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung.

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Spezieller Immobilienclub

Realitní Club ist ein Multiplattform-Projekt des Servers newstream.cz für Immobilien, das auf die Segmente B2B und B2C ausgerichtet ist. Es besteht aus drei Grundbereichen: Web, Print und Veranstaltungen mit einem starken Fokus auf soziale Netzwerke. Die spezielle Realitní Club-Seite war die erste, die gestartet wurde. Das Special ist in vier Kategorien unterteilt, die sich im „Deep Dive“ auf Schlüsselbereiche des Immobilienmarktes beziehen.

  • Brownfields: Vision und Zukunft unterentwickelter Gebiete, insbesondere in Großstädten;
  • Gewerbeimmobilien: Büros, Mitarbeiter;
  • Neubau: Neubauprojekte, Mietwohnungen, Genossenschaftswohnungen, Hypotheken;
  • Realität und Politik: Wie Kommunen und höchste Ebenen der zentralen Politik am Bau beteiligt sind.

Sie werden einbezogen Gespräch mit Bauträgern, Politikern, Architekten und Designern.

Immobilienbezogene Themen:

Reinhilde Otto

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