02.06.2023 18:00
Die Ukraine müsse beim bevorstehenden NATO-Gipfel in Vilnius klare und starke Sicherheitsgarantien erhalten, sagte der französische Präsident Emmanuel Macron heute nach einem Treffen auf dem Gipfeltreffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPC) in Moldawien. Darüber wird er nächste Woche in Deutschland mit Bundeskanzler Olaf Scholz sprechen.
„Vilnius muss eine klare Botschaft an die Ukraine und die Ukraine senden. Ich bevorzuge stärkere, konkrete und sehr klare Sicherheitsgarantien“, sagte Macron laut Reuters gegenüber Reportern. Aber er erwähnte ihre Natur nicht.
Scholz sagte heute vor Reportern, dass Garantien so gestaltet werden müssten, dass die Ukraine den nötigen Schutz vor möglichen Angriffen habe. Gleichzeitig erklärte er jedoch, dass der Weg zum Frieden in der Ukraine, die seit Februar letzten Jahres gegen die russische Aggression kämpfe, noch ein weiter Weg sei.
Die beiden Staats- und Regierungschefs würden am Mittwoch, 7. Juni, in Potsdam über Garantien diskutieren, sagte Macron.
Die Möglichkeit eines Beitritts der Ukraine zum Nordatlantischen Bündnis wird auf einem Bündnisgipfel in Vilnius, Litauen, erörtert. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg sagte heute, dass alle Mitgliedsstaaten mit der Mitgliedschaft der Ukraine einverstanden seien und Kiew bei seiner Verteidigung gegen die russische Aggression unterstützten. Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock betonte zugleich, dass ein kriegführendes Land nicht der NATO beitreten könne. Auf dem Gipfeltreffen der Organisation in Bukarest im Jahr 2008 wurde vereinbart, dass die Ukraine eines Tages Mitglied der Allianz werden könnte.
Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach heute auf der Burg Mimi in der Nähe von Chisinau über die Notwendigkeit von Sicherheitsgarantien. Ein Vertreter seines Büros, Mychajlo Podoljak, sagte beispielsweise diese Woche, dass nach Kriegsende in Russland eine entmilitarisierte Zone eingerichtet werden sollte.
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