Die Straßen- und Autobahndirektion (ŘSD) bereitet eine Kompromissoption zur Verlängerung der Autobahn D6 von Cheb bis zur Staatsgrenze zu Deutschland vor. ŘSD kann mindestens bis zur Brücke über den Skalka-Damm eine vierspurige Autobahn bauen. Die deutsche Seite hat noch keine Pläne, die Straße zur Autobahn A93 auf ihrem Gebiet zu verlängern. Laut ŘSD reichen die wirtschaftlichen Vorteile einer Ausdehnung von D6 bis zur Grenze nicht aus. Die Region Karlovy Vary und das Ministerium wollen die deutsche Seite dennoch von den Vorteilen der Anbindung der Autobahn D6 an die deutsche A93 überzeugen.
Eine bessere Anbindung an das Straßennetz wäre ein Segen für die Region und insbesondere für die dort tätigen Unternehmen. Die Autobahn D6 endet bei Cheb auf dem Abschnitt Chlumeček, dem noch ein 8,5 Kilometer langer Abschnitt von der Staatsgrenze fehlt. Nach Angaben des Filialleiters Karlovy Vary RSD Lukas Hnízdil Allerdings reicht die Verkehrsintensität in der aktuellen Situation nicht aus, um die Fertigstellung der Schnellstraße bis zur Grenze wirtschaftlich sinnvoll zu gestalten. Laut Messungen passieren täglich etwa 5.160 Autos diesen Straßenabschnitt. „Wir haben beim Bundesverkehrsministerium nachgefragt und die Antwort erhalten, dass derzeit nicht daran gedacht wird, die Straße von der Autobahn A93 nach Cheb vierstreifig auszubauen“, sagte er. sagte der Gouverneur Peter Kulhanek (für ZELT)
beim letzten Treffen der Regionalvertreter.
Laut Hnízdil besteht eine mögliche Alternative darin, den Plan nur auf den Abschnitt von Chlumeček bis zur Brücke über den Damm Skalka zu beschränken. Da der teuerste Teil des Baus von der Brücke bis zur Grenze verläuft, werden die Kosten für den Straßenausbau erheblich reduziert und die wirtschaftliche Bewertung des Baus wird ebenfalls steigen.
An einer Verbreiterung der Straße zwischen Cheb und der Autobahn A93 sind laut Gov. Karlovy Vary Kulhánek aber auch die Bürgermeister der deutschen Gemeinden entlang der Straße interessiert. „Die aktuelle Position der deutschen Seite ist aufgrund der geringen Verkehrskapazität auf der Verbindung von Schirnding zur A93 immer noch negativ, dies ist eine historische Position, die immer noch besteht. Wir versuchen, auf mehreren Linien zu verhandeln – für das Gebiet mit dem Regierungspräsidenten Horní Frank, mit dem Bezirkshauptmann von Wunsiedel und anderen Bürgermeistern, die alle an der Fertigstellung dieser Autobahntrasse interessiert sind. Daraufhin trat der Verkehrsminister in den Dialog mit seinem Bundespartner – das ist ein wichtiger Partner, denn dieser Bau muss in das Bundesgesetz über den Vorrangstreckenbau aufgenommen werden.“ sagte Kulhanek. Die Region Karlovy Vary glaubt nach wie vor, dass es möglich sein wird, die deutsche Seite von der Notwendigkeit der Verbindung der beiden Autobahnen zu überzeugen.
Das Thema der Beziehung der Region Karlovy Vary zum deutschen Straßennetz wurde von der Regionalleitung und mit dem neuen Präsidenten Petr Pavlo erörtert, der die Region noch vor seiner Amtseinführung besuchte. Er gelobte auch, die Idee einer Verbindung bei Verhandlungen mit deutschen Partnern zu unterstützen.
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