Bei dem Angriff auf ein Zentrum der Zeugen Jehovas sind in Deutschland mindestens 8 Menschen ums Leben gekommen

Schießereien in Hamburg, Deutschland, Polizeimobilisierung | Foto: Twitter @NewsIndepe/Reproduktion

Bei einer Schießerei im Königreichssaal der Zeugen Jehovas in Hamburg sind an diesem Donnerstag (3.9.) mindestens acht Menschen getötet worden, darunter der Schütze, teilte die örtliche Polizei mit.

Laut deutschen Presseberichten kamen siebzehn Menschen, die sich in der Kirche aufhielten, unverletzt davon. Die Polizei konnte nicht sagen, ob mehr als eine Person an dem Angriff beteiligt war, den die Polizei als „Terroristen“ bezeichnete, und ob Verdächtige auf freiem Fuß waren.

An die Anwohner wurden Mitteilungen ausgegeben, in denen sie angewiesen wurden, ihre Häuser nicht zu verlassen, während die Operation im Gange war, und dass unbekannte bewaffnete Männer Personen in der Nähe angegriffen hatten.

Auf Twitter sagte der Hamburger Bürgermeister, der Sozialdemokrat Peter Tschentscher, die Informationen seien schockierend. „Mein Beileid an die Familie des Opfers; Rettungsdienste arbeiten daran, den Schützen zu finden und die wahren Umstände aufzuklären.“

Die überwiegende Mehrheit der Deutschen ist katholisch (27 %) und protestantisch (25 %), wie aus einem Bericht des US-Außenministeriums zur Religionsfreiheit im Land hervorgeht. Etwa 6,6 % der Bevölkerung sind Muslime – und überwiegend Sunniten. In einem Land mit über 80 Millionen Einwohnern werden 167 000 Zeugen Jehovas.

(Folhapresse)

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Anke Krämer

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