Der deutsche Fußball hat den Schock über das Aus bei der WM in Katar verkraftet. Einer der Favoriten des Turniers schloss sensationell ab, nachdem Stammgruppe und Mannschaft kritisiert wurden, doch Trainer Hansi Flick überraschte mit der souveränen Aussage.
„Die Enttäuschung ist jetzt groß. Aber mein Trainerteam und ich haben einen guten Job gemacht, wir haben die Mannschaft gut vorbereitet“, sagte der Bundestrainer.
„Es ist nicht genug, aber wir haben Spieler, die eine Zukunft haben, und ich arbeite weiterhin gerne hier“, sagte er in einem Interview mit dem Fernsehsender ARD weiter.
Trotz des Katar-Ergebnisses hat er einen Vertrag bis 2024, wenn Deutschland die Europameisterschaft ausrichtet, aber sein Verbleib im Team wird sicher erschüttert.
Zwar schlug Deutschland beim letzten Auftritt in der Gruppe Costa Rica mit 4:2, verlor zwar auch gegen sie, erreichte aber immerhin nicht den zweiten Aufstiegsplatz. Die Spanier verloren 1:2 gegen Japan, das damit die Gruppe mit sechs Punkten gewann, und Deutschland schneidet schlechter ab als der Rivale von der iberischen Halbinsel mit gleich vier Punkten.
Er rieb sich die Hände, schlug Costa Rica im ersten Spiel mit 7:0 und verschaffte sich damit einen entscheidenden Vorteil im Gesamtergebnis. Auch wenn Deutschland es auch ziehen kann. „Wir hätten in der ersten Halbzeit vier Tore machen können“, sagte Flick über den deutlichen Vorsprung gegen die Lateinamerikaner.
Stattdessen kam seine Mannschaft jedoch nur mit einem Tor Vorsprung ins Spiel und verlor in der zweiten Halbzeit sogar. Und obwohl sie die Dinge schließlich umgedreht haben, hat es ihnen nichts mehr genützt.
„Aber es war heute noch nicht entschieden. Es war in zwanzig Minuten gegen Japan entschieden“, sagte der Trainer des Auftaktduells, in dem Deutschland mit 1:0 gegen den asiatischen Gegner führte und nur den Pfosten traf, am Ende aber doch stürzte ging kein Risiko ein, ein Punkt.
„Und gegen Spanien konnten wir auch noch 2:1 machen“, erinnerte sich Flick an das Unentschieden zwischen den Favoriten.
Seit dem Triumph bei der WM 2014 hat Deutschland sechs Mal in Folge ohne Gegentor gespielt und wie vor vier Jahren in Russland eine Basisgruppe gespielt.
„Analyst. Gamer. Freundlicher Entdecker. Unheilbarer Fernsehliebhaber. Twitter-Liebhaber. Social-Media-Wissenschaftler. Amateur-Web-Freak. Stolzer Zombie-Guru.“