Rund 80 KMU und regionale Wirtschaftsakteure nahmen am Mittwoch, 22. März 2023, an der vom Umweltministerium und Impact Hub Hamburg initiierten Auftaktveranstaltung des „Circular Hub Nord“ teil. Ihr Plan sah vor, in Hamburg eine Kreislaufwirtschaft zu schaffen, um das lineare System von Kaufen, Verwenden, Wegwerfen und Zurückkaufen der Vergangenheit angehören zu lassen.
Die Kreislaufwirtschaft dient der Umwelt und den Unternehmen
„Wir müssen in vielen Bereichen der Wirtschaft umdenken, um das Klima zu schützen und Energie und Ressourcen einzusparen“, sagte Umweltsenator Jens Kerstan. Um dies zu erreichen, muss eine Kreislaufwirtschaft umgesetzt werden, in der Produkte so lange wie möglich verwendet und dann regional recycelt werden. Das reduziert Müllberge und spart Ressourcen und Energie. „Lange Transportwege, Lagerkosten und Überproduktion lassen sich durch den Einsatz von 3D-Drucktechnik oder smarter Holzfrästechnik vermeiden“, sagt Kerstan. Die Kreislaufwirtschaft nützt der Umwelt und erhält Arbeitsplätze und Innovationskraft. Dazu bedarf es jedoch weiterer Gespräche zwischen den regionalen Unternehmen.
KMU werden in dem neuen Hub an der Kreislaufwirtschaft arbeiten
Dr. Katharina Reuter, Geschäftsführerin des Bundesverbandes Nachhaltige Wirtschaft, sagte: „Ein Unternehmen schafft keine Kreislaufwirtschaft. Jeder Sektor muss über eine ganzheitliche Transformation nachdenken, um vom bestehenden linearen System zu einer Kreislaufwirtschaft überzugehen.“ Ziel des Vereins ist die Gründung von Circular Hubs in Wuppertal, Leipzig und Stuttgart sowie in Hamburg mit Unterstützung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Circular Hubs regen den Wissensaustausch und die Zusammenarbeit zwischen KMU an, um die Kreislaufwirtschaft für Unternehmen real und auf regionaler Ebene anwendbar zu machen.
nj/pb
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