Der 31-jährige Pannewitz trainiert seit drei Wochen im MMA, aber er hat einen harten Weg vor sich. „Ich möchte mir und allen anderen beweisen, dass man alles schaffen kann, wenn man wirklich will! Der Athlet in mir wird jetzt den härtesten Sport der Welt, MMA, erobern“, sagte die Website Bild. Der in Deutschland geborene Mann soll zu Beginn seiner Transformation 139 kg gewogen haben und 56 kg abnehmen müssen, um die vereinbarte Gewichtsgrenze einzuhalten von 83 kg.
Auf der anderen Seite hat der vier Jahre ältere Fenin vor weniger als einem halben Jahr mit dem Training begonnen, seine Anfänge waren bereits vorbei. „Ich will mir und meinem Umfeld beweisen, dass ich noch Spaß haben kann“, berichtet der ehemalige Vertreter. „Das ist überhaupt nicht mit Fußballtraining zu vergleichen. Es ist eine Gewohnheit. Das einzige, was ich jemals mit meinen Händen mache, ist Gel. Bei den härteren Trainingseinheiten hätte ich mich fast übergeben“, so der gebürtige Eger weiter.
Deshalb hat die größte heimische Kampforganisation Oktagon MMA ein einzigartiges Projekt vorbereitet, bei dem zwei ehemalige Talente in der Arena gegeneinander antreten werden. Beide Spieler hatten einen vielversprechenden Start, aber Probleme außerhalb des Fußballlebens endeten am Ende traurig.
Der Name des 31-jährigen Berliners ist dem tschechischen und slowakischen Publikum kaum bekannt, aber die Symbolik des Duells mit Fenin ist mehr als offensichtlich. Pannewitz gilt auch in der Vergangenheit als großes Fußballtalent, wechselte 2012 doch in die Wolfsburger Bundesliga, wo die Geschichte eines aufgehenden Stars beginnen wird. Aber seine Karriere begann sofort zu verkümmern.
Pannewitz konnte sich nicht an das Leben eines Fußballprofis gewöhnen, bekam Probleme mit seinem Leben und musste Wolfsburg ohne Start in der deutschen Oberliga verlassen. Auch die traurigen Nachrichten aus seinem Privatleben trugen nicht viel dazu bei, seine Mutter erkrankte an Krebs und der Spieler selbst verlor das Interesse am Profifußball.
Ein Versuch, seine Spielerkarriere wieder aufzunehmen, kam vier Jahre später. Pannewitz trainierte beim Drittligisten Jena und unterschrieb nach 30 Kilo Gewichtsverlust in wenigen Monaten einen Zweijahresvertrag. Zwei Jahre später kam die Entlassung jedoch erneut aufgrund von Lebensmanagementproblemen zurück. Anschließend wechselte das 31-jährige Ex-Talent in die Kreisliga Siemensstadt, wo es nicht lange blieb, zuletzt beim FK Amed.
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