Mailand wird mit Sicherheit schwer mit Bankgeschäften, Öl und Gas ebenfalls nach unten gehen
Banken, die wieder rote Zahlen schreiben, halten die europäischen Aktienmärkte weiterhin in Schach. Obwohl die Behörden die Solidität des Kreditsystems versichert haben, suchen die Anleger nach dem schwachen Glied. Darüber hinaus sorgten die Entscheidung zweier deutscher Banken, die unmittelbar fällige At1 nicht zurückzuzahlen, sowie Nachrichten über Ermittlungen amerikanischer Behörden gegen Credit Suisse und Ubs und mögliche Verbindungen zur russischen Oligarchie. Kritisch ist die Lage auch in den Vereinigten Staaten, wo Anleger Geld von Einlagen abziehen, um in Geldfonds anzulegen. Bis zum Mittag verlor Frankfurt 2,26 %, Amsterdam 1,87 %, Paris 2,28 %, London 1,87 % und Madrid 2,66 %. Mailand ist ebenfalls um 2,66 % gefallen, während der Spread 192 Punkte und die zehnjährige BTP-Rendite 3,96 % beträgt. Der Zusammenbruch der Deutschen Bank in Frankfurt setzt sich mit einem Minus von mehr als 14 % fort. Piazza Affari wurde auch von Bankverkäufen überwältigt, wobei Banco Bpm, Bper und Mps um 6 % zurückgingen. Auf dem Devisenmarkt wechselte der Euro den Besitzer bei 1,0738 $ (geschlossen gestern bei 1,089 $) und bei 139,64 Yen (142,565), während das Dollar/Yen-Verhältnis bei 130 (130,998) lag. Die Angst vor einer Konjunkturabschwächung drückte den Ölpreis nach unten: WTI, der Mai-Kontrakt, fiel um 4 % auf 67,17 $ pro Barrel. Schließlich fiel Gas, das im April schrumpfte, um 4 % auf 41,45 Euro pro Megawattstunde.
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