Im zweiten Parallelslalom nach seiner Verletzungs-Rückkehr fuhr Ledecká souverän zum Sieg

Für einen tschechischen Fan war es eine Freude, Ester Ledecká so zu sehen, wie sie in den Tagen vor ihrer Verletzung war, da die tschechische Vertreterin bereits in der Qualifikation allen ihren Konkurrenten zeigte, dass es sich um eine traditionelle Dominanz ihrerseits handeln könnte.

Ledecká dominierte die Qualifikation derart, dass er insgesamt mehr als eine Sekunde Vorsprung auf die anderen Konkurrenten hatte. Die nachmittägliche Ausscheidungsphase des Rennens begann mit dem Viertelfinalrennen, wo Ledecká auf die neue Schweizer Weltmeisterin Julia Zogg traf, die sie am Ende um 19 Hundertstelsekunden besiegte. Das folgende Halbfinale mit der Österreicherin Sabine Schöffmann gewann sie vor allem deshalb, weil ihre Gegnerin die Fahrt nach einem Fehler nicht beendete.

Das letzte Rennen selbst mit der Deutschen Ramona Theresia Hofmeisterová begann besser, da die Tschechin zur Halbzeit mit bis zu 85 Hundertstelsekunden Vorsprung führte. Obwohl dieser Vorsprung allmählich schwand, gewann Ledecká immer noch mit 23 Hundertstelsekunden Vorsprung.

Obwohl die Saison für sie nur eine Woche dauerte, da sie die gesamte Saison damit verbrachte, sich von der erwähnten Schlüsselbeinverletzung zu erholen, auf die zwei Operationen folgten, konnte sie sich dank dieser beiden Snowboard-Starts am Ende damit begnügen. „Das Rennen war großartig, ich habe jede Runde wirklich genossen. Ich bin froh, wieder zurück zu sein“, sagte Ledecká in einem Interview nach dem Rennen.

WM im Snowboarden in Berchtesgaden (Deutschland) – Parallelslalom (18.3.2023):

Mann:

1. Obmann, 2. Auner (beide Österreich), 3. Marguč (Slowenien), 4. Winters (USA), …im Qualifying 39. Minárik, Počinek (beide Tschechien) wurden disqualifiziert

Schlussrangliste Slalom (nach 5 Rennen): 1. Obmann 297, 2. Bormolini (It.) 295, 3. Auner 251

SP-Schlussfolge bei Parallelrennen (nach 11 Rennen): 1. Obmann 485, 2. Bormolini 481, 3. Prommegger (Österreich) 465

Frau:
1. Ledecka (Tschechische Republik)2. Hofmeisterová, 3. Lochová (beide Deutschland), 4. Schöfmannová (Österreich), …im Qualifying 21. Maděrová (Tschechische Republik)

Schlussrangliste Slalom (nach 5 Rennen): 1. Zoggová (Schweiz) 345, 2. Ulbingová (Österreich) 290, 3. Schöfmannová 288, ….15. Ledecká 100, 16. Maděrová 80, 43. Keclíková (Tschechische Republik) 3

SP Endreihenfolge in Parallelrennen (nach 11 Rennen): 1. Zoggová 595, 2. Hofmeisterová 584, 3. Schöffmannová 549, …18. Ledecká 180, 19. Maděrová 171, 43. Šonková (ČR) 10, 51. Keclíková 3

Astor Kraus

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