Die Ukraine wird den Leoparden bekommen. Polaci et al. sie überzeugten schließlich die Deutschen

Deutschland wird Leopard-2-Panzer in die Ukraine schicken, behauptet der Server des Nachrichtenmagazins Spiegel. Sie werden auch Verbündeten wie Polen erlauben, diese Panzer zu schicken. Länder wie Polen benötigen für den Export des Leoparden die Genehmigung Berlins, da es sich um einen in Deutschland hergestellten Panzer handelt.

Bundeskanzler Olaf Scholz, der sich lange dagegen gewehrt hat, hat sich nach Angaben des Servers nach monatelangem zunehmendem Druck von Koalitionspartnern und ausländischen Verbündeten und nach Rücksprache mit den USA zu dem Schritt entschlossen. Der erwartete Schritt wurde von Kiew und der deutschen Opposition begrüßt.

„Die Entscheidung ist gefallen: Deutschland wird Leopard-2-Panzer an die Ukraine liefern“, schrieb der Spiegel, der immerhin eine Panzerfirma wäre. Normalerweise gibt es 14 Tanks in einem Unternehmen. Berlin wird die ersten Leoparden aus Beständen der Bundeswehr liefern, mittelfristig könnte auch die Rüstungsindustrie einige Panzer liefern.

Der deutschen Entscheidung seien laut Spiegel mehrere Tage intensiver Konsultationen mit Verbündeten, insbesondere mit den USA, vorausgegangen. Scholz betonte stets, dass die Bundesrepublik nur dann Panzer aus westlicher Produktion liefern werde, wenn sie zustimme. Bisher hat der Westen den Einmarsch in die Ukraine mit Panzern sowjetischer Bauart oder modernen Versionen unterstützt.

Der Leiter des ukrainischen Präsidialbüros, Andriy Jermak, begrüßte laut Reuters die Lieferung der modernen Maschinen und sagte, dass „ein paar hundert Panzer in den Händen unserer Tanker“ „ein schwerer Schlag für die Demokratie gegen die Autokratie“ wären.

Der Positionswechsel Berlins wurde auch von Deutschlands größter Oppositionspartei, der Christlich Demokratischen Union (CDU), begrüßt. Sein Vorgesetzter Friedrich Merz hielt die Entscheidung für richtig, obwohl er der Meinung war, dass der Kanzler zu lange gezögert hatte. Ähnlich äußerte sich Marie-Agnes Stracková-Zimmermannová von der FDP-Koalition, Vorsitzende des Bundestagsverteidigungsausschusses.

„Die Entscheidung war schwierig, es hat zu lange gedauert, aber am Ende war sie unvermeidlich“, sagte er der DPA, deren deutsche Quelle ebenfalls die Kehrtwende bestätigte.

Unter Berufung auf ungenannte US-Regierungsbeamte schrieb das Wall Street Journal, dass Washington geneigt sei, Abrams-Panzer an die Ukraine zu liefern. Die Joe-Biden-Regierung könnte diese Woche die Lieferung dieser Maschine in das umkämpfte osteuropäische Land ankündigen.

Laut der Zeitung wird die Ankündigung der Lieferung amerikanischer Panzer Teil eines umfassenderen diplomatischen Abkommens mit Berlin sein, das die Lieferung von Leopard-Panzern aus Beständen Deutschlands und anderer europäischer Länder ermöglichen wird.

Warum deutsche Panzer?

Der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte Valery Saluzhnyi sagte zuvor, dass die Ukraine etwa 300 Panzer brauche, um den Feind zu besiegen. Laut Senderkorrespondent BBC Die Ukraine sucht aus drei Hauptgründen nach deutschen Leopard-Panzern:

Erstens ist die Zahl der Leopard-2-Panzer sehr groß. Laut Militärexperten gibt es insgesamt dreitausend in verschiedenen Ländern.

Zweitens betreiben derzeit insgesamt 13 europäische Länder den Leopard-Panzer. Daher ist es für die Ukraine nicht allzu schwierig, Ersatzteile und Munition zu finden.

Drittens wurden diese Panzer während des Kalten Krieges gebaut und sollten die russischen T-90-Panzer besiegen können, mit denen Russland die Ukraine angriff.

Kiew hat wiederholt den Leopard-Panzer angefordert, in der Hoffnung, dass einer der am weitesten verbreiteten Panzer des Westens dabei helfen wird, die russischen Linien zu durchbrechen und russisch besetztes Gebiet zurückzuerobern. Vor allem die neueste Version des Leoparden ist laut Experten besser als jeder Panzer, den Russland hat.

Großbritannien wollte Kiew auch einen modernen Panzer vom Typ Challenger 2 liefern.

Reinhilde Otto

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