Am Volkstrauertag gedenkt Deutschland der LGBTQ-Opfer

Rom, 27. Januar Der Deutsche Bundestag gedenkt erstmals seit dem Volkstrauertag der im Nationalsozialismus wegen ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Identität Verfolgten und Getöteten. Die deutsche Schauspielerin und Sängerin Georgette Dee trat im Bundestag auf, wo auch Klaus Schirdewahn, ein Vertreter der Lgbtq+ Community, sprach.

„Die Würde schwuler Menschen bleibt unantastbar. Zu lange hat man in Deutschland mit ihrer Würde gerechnet“, betonte Schirdewahn. „Die Gedenkuhr ist ein Zeichen der Anerkennung und ein Signal an die Gesellschaft“, fügte er hinzu.

Zu diesem runden Jahrestag sagte die Präsidentin des Deutschen Bundestages, die Sozialdemokraten Bärbel Bas: „Jeden Tag werden in Deutschland durchschnittlich fünf antisemitische Straftaten registriert. Gedenkstätten werden geschändet, jüdische Einrichtungen und Synagogen angegriffen „Menschen werden angefeindet, bedroht und angegriffen, weil sie Juden sind. Das ist eine Schande für unser Land“, schimpfte er und hoffte auf eine Kultur des Erinnerns, denn „viele glauben, dass Deutschland den Holocaust satt hat, aber das ist ein Fehler“.

Adelmar Fabian

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