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Deutschland steht 2022 vor einer so großen Flüchtlingsankunft wie 2015, als viele Menschen, insbesondere Syrer, aufgenommen wurden. Länder und Kommunen bemühen sich um eine Lösung.
Mit unserem Korrespondenten in Berlin, Pascal Thibaut
Zelte werden aufgebaut, Turnhallen werden beantragt, in Berlin empfängt der ehemalige Flughafen Flüchtlinge, eine Kleinstadt nutzt Rathaus-Besprechungsräume: Überall in Deutschland schlagen Kommunen Alarm. Das Land hat in diesem Jahr so viele Flüchtlinge aufgenommen wie 2015.
Obwohl viele Ukrainer bei Privatpersonen leben, ist die Situation sehr schwierig. Die Zahl der Asylbewerber – Ukrainer egal – ist im Vergleich zum Vorjahr um ein Drittel gestiegen. Die lokalen Behörden befürchten in diesem Winter einen größeren Zustrom von Ukrainern.
Innenministerin Nancy Faeser freut sich jedoch, dass ihre Annahme nicht in Frage gestellt wurde: „ Wir haben seit Beginn des Krieges mehr als eine Million Ukrainer aufgenommen. Unsere Gesellschaft zeigt eine außerordentliche Solidarität mit diesen Menschen, die trotz der Schwierigkeiten, mit denen unsere Mitbürger konfrontiert sind, bestehen bleiben. „.
Weitere bundeseigene Standorte wie Kasernen stellt das Land ab sofort zur Verfügung, insgesamt 360. Kommunen, die mehr Geld für die Flüchtlingsbetreuung, ihre Leistungen, die Integration oder wo sie warten müssen, fordern. Über diese Fragen soll ein Gipfel im November entscheiden.
Sorge bereitet Deutschland auch die zunehmende Zuwanderung insbesondere über die Balkanrouten. Berlin kritisierte Serbien vehement für seine Visapolitik, die es als „ inakzeptabel „Die Grenzkontrollen zu Österreich werden bis zum Frühjahr verlängert. Deutschland will die illegale Einwanderung reduzieren, um ihnen zu helfen in Not vom Innenminister erklärt.
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