Mit mehr als 700 Mitgliedern will der Verband nun seine Aktivitäten und Öffentlichkeiten neu beleben. Lernen Sie seinen neuen Präsidenten Emmanuel Bourdin kennen.
„Ich kam an der Spitze des Vereins am Straßenrand an. Aber so ist es oft im Leben.“ Seine Geschichte beginnt in Paris, als er noch Wirtschaftsstudent war, interessierte und begeisterte er sich mehr für Pariser Konzertsäle und Kinos als für Managementkurse. Anschließend arbeitete er in der Unternehmensberatung, insbesondere bei Siemens mit Hauptsitz in München, was ihm nach einem zweisemestrigen Austausch in Berlin während seines Studiums ermöglichte, wieder mit dem Land und der Kultur in Kontakt zu kommen, die er so sehr schätzte. .
„Motiviert von befreundeten Musikern, die mir ihre Lebensumstände in Berlin (und insbesondere den Wohnraum!) erklärten, entschloss ich mich 2001, mich dort niederzulassen. Leider zwang mich mein Job, die Stadt für eine Woche zu verlassen, um in die Bundesrepublik Deutschland zu gehen . . . Da ich die Stadt ganztägig und nicht nur am Wochenende geniesse, entschied ich mich, zwischen 2006 und 2009 wieder zur Schule zu gehen und einen Master in Kulturmanagement zu machen.»
Mehrere Jahre gründete er die Agentur der musikalischen Künstler und betreute speziell Beethovens internationale Klavierwettbewerbe in Bonn und Klavierfestivals in Norddeutschland mit Spezialisierung auf seltene Werke oder Komponisten aus dem Repertoire. 2013 nahm er eine immobilienwirtschaftliche Neuausrichtung bei Engel & Volkers, einem großen Immobilienmakler in Berlin, vor. Er lernte einen neuen Beruf kennen, lernte Berlin und seine Architekten kennen, die architektonische Spezialität der verschiedenen Bezirke.
Schnell baute er eine eigene Agentur auf, die sich auf historische Denkmäler spezialisiert hat und sich so um einige der schönsten Gebäude nordwestlich von Berlin kümmert. In Frohnau lernte er beim Kennenlernen der Umgebung eines der zum Verkauf stehenden Häuser das Zentrum Bagatelle und seine Aktivitäten kennen. „Ich bin nur zu einem der angebotenen Konzerte gegangen und habe eine Lounge mit wirklich guter Akustik und einer erstaunlichen Programmqualität vorgefunden. Meine Mitgliedschaft im Verein habe ich gleich nach dem Konzert unterschrieben. Das war vor vier Jahren.“
Er blieb bis 2020 inaktives Mitglied, als er eine weitere Villa in Frohnau, die Villa Winkler, recherchierte. Er produzierte eine Broschüre, die die Aktivitäten ähnlicher Villen im Stadtteil Frohnau, insbesondere im Zentrum von Bagatelle, hervorhob. So nahm er in diesem Zusammenhang Kontakt mit dem Spitzenverband auf und wurde nach und nach in die Bürotätigkeit eingebunden.
„Zunächst wurde ich wegen meiner Kenntnisse in der Immobilienverwaltung und speziell zu denkmalgeschützten Häusern konsultiert, aber schnell konnte ich mich auch in Kultur- und Musikprogramme einbringen.“ Gleichzeitig war das Vereinsbüro in voller Entwicklung, und er übernahm schnell die Verantwortung für die Kultur, bevor er im Juli 2022 zum Präsidenten gewählt wurde. „Mein Profil passt zu den Bedürfnissen des Vereins.“ Frankreich, Architektur und Kultur, drei Bereiche, die Emmanuel Bourdin sehr gut gemacht hat.
In seiner neuen Funktion sorgt er dafür, dass das Zentrum wieder ein Treffpunkt für Franzosen, Franzosen und Franzosen in Nord-Berlin wird und die Öffentlichkeit sich nicht scheut, die Schwelle dieser Prachtvilla zu überschreiten. „Die Entwicklung der deutsch-französischen Freundschaft ist eines der Elemente, die in der Satzung des Vereins erwähnt werden. Und das ist ein Bereich, den ich wirklich weiterentwickeln möchte.“
Die Wahlnacht fand somit während der französischen Wahlen im vergangenen Frühjahr statt. „Wir sind Nachbarn, aber in einer Nacht wie dieser sind wir uns der kulturellen Unterschiede zwischen Frankreich und Deutschland bewusst. Zur Verdeutlichung war ein junger deutsch-französischer Forscher anwesend, der den Abend einleitete und dem deutschen Publikum den aktuellen politischen Kontext in Frankreich, aber auch die Funktionsweise der französischen Politik erklärte.
Während der Konzerte im Bagatelle-Zentrum gibt es immer einen Bezug zu Frankreich, entweder in den programmierten Werken oder durch die Künstler selbst. Das Musikprogramm ist sehr reichhaltig und Emmanuel Bourdin, ein „Musikfan“, pflegt diese Tradition der Exzellenz gerne. Zwischen den folgenden Veranstaltungen werden ein Pianist und ein Dirigent eine Konferenz leiten, bei der Fidelios Oper vorgestellt wird, die Ende Oktober in der Deutschen Oper aufgeführt wird.
„Die Entwicklung einer zentralen Kulturpolitik ist eine Übung im Generationenausgleich“, sagt er uns. Wir müssen uns auch ein neues Format einfallen lassen und unser Programm erweitern, um unsere Leidenschaft so vielen Menschen wie möglich zu vermitteln.“
Das Programm des Zentrums und seine regelmäßigen Aktivitäten finden Sie unter Seite? ˅ sowie oben Facebook Seite.
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