Der deutsche Automarkt fiel im Jahr 2021 auf den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung, nachdem er zuvor im vergangenen Jahr aufgrund von Komponentenknappheit und einer Gesundheitskrise eingebrochen war, so die am Mittwoch veröffentlichten offiziellen Zahlen. In Europas größter Volkswirtschaft wurden im vergangenen Jahr insgesamt 2,62 Millionen Autos zugelassen, 10,1 Prozent weniger als 2020, wie eine Mitteilung des Bundesamtes für Automobile und Automobile (KBA) mitteilt.
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Dies ist das zweite rückläufige Jahr in Folge für den Sektor: 2020 wurde mit nur 2,92 Millionen Registrierungen als das schlechteste Jahr seit der Wiedervereinigung des Landes im Jahr 1990 bezeichnet. „Alle Hersteller leiden weiterhin unter einem Mangel an Halbfabrikaten„Offensichtlich die Wirtschaftsagentur IFO, in einer am Mittwoch veröffentlichten Analyse.
Probleme in der Lieferkette
Nachdem das Jahr 2020 von Fabrikschließungen und gesundheitlichen Einschränkungen geprägt war, sieht sich die Branche seit mehreren Monaten mit einem Engpass auf den Weltmärkten konfrontiert, der die Automobilproduktion behinderte. Die Coronavirus-Pandemie hat in der Tat Lieferketten unterbrochen und zu einer Verknappung von Rohstoffen und Komponenten geführt. Deutschlands führende Industrienation leidet stark unter dem Mangel an Halbleitern, einem wesentlichen Baustein für den Fahrzeugbau. Daher ist die Produktion in diesem Sektor seit Juli weiter rückläufig.
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Einziger positiver Punkt in diesem Jahr: das Absatzwachstum von Hybrid- und Elektrofahrzeugen, die um 43 % bzw. 83,3 % zulegten. Dieser Fahrzeugtyp macht mittlerweile 42,4 % der Neuwagenkäufe aus. Gute Nachrichten für die deutsche Autoindustrie, die in den letzten Jahren in Richtung Strom gerast ist, um nicht hinter den amerikanischen und chinesischen Herstellern Tesla zurückzubleiben. Der deutsche Spitzenreiter Volkswagen beispielsweise hat Anfang Dezember angekündigt, über fünf Jahre 89 Milliarden Euro in das Rennen um das Auto der Zukunft investieren zu wollen.
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