Dänische Eishockeyspieler sind siegreich in die Weltmeisterschaft eingezogen und haben Kasachstan in Helsinki mit 9:1 deklassiert. Bereits im ersten Drittel entschieden die Favoriten das Spiel der Gruppe A gegen den Neuling in der Elite, in der 5. Minute führte Dänemark mit 3:0. Die Schweiz ging mit einem klaren 5:2-Sieg über Italien ins Turnier in Finnland. Die Slowakei verlor gegen Deutschland 1:2.
Dänemark ging nach nur 123 Sekunden in Führung, als Utov schnell von Bjorkstrand überholt wurde, der das kasachische Tor erreichte. Am Ende der vierten Minute bestrafte er den Fehler des Gegners im Pass von Scheel und beendete den Schrecken des Turniereinzugs Kasachstans mit einem präzisen Schuss im Powerplay von Blichfeld. Bei 4:51 war das Schicksal des Spiels praktisch entschieden.
Erst nach dem Platzverweis von Jensen Aabo traten die Kasachen in der Offensivzone deutlicher auf, konnten Torhüter Dahm aber nicht überwinden. Daraufhin schwächelte Dänemark zum zweiten Mal und baute seinen Vorsprung in der zweiten Halbzeit allmählich aus. Erst nach eigenständiger Aktion gewann Storm, dann lenkte utov den Pass von Jakobsen traurig hinter sich und das Spiel endete vorzeitig für ihn.
Rumyantsev stand vor dem Tor, kassierte es aber schnell. Blichfeld traf in einem Powerspiel und wiederholte damit einen erfolgreichen Abschluss aus dem ersten Drittel. Larssen schloss dann den zweiten Teil des Kontos mit einem deutlichen numerischen Vorteil ab. Lediglich Orechov, der beim Stand von 0:5 die Latte traf, hatte gute Chancen auf den Anschluss.
Dänemark spielte weiterhin gut und fügte nach 43 Sekunden der dritten Halbzeit ein weiteres Tor hinzu. Außerdem konnte er nach Assetovs Konter abschneiden, Dahm tat sich mit einem seiner Teamkollegen zusammen, um den Puck vor der Torlinie zu halten. Nach 51 Minuten befreite ein phänomenales Spiel auf der linken Seite Blichfeld von Blichfeld, um durchzubrechen und erneut für die Gäste zu punkten. Die Kasachen hatten in der 59. Minute ein respektables Tor, als Dahma Sawickij zu Null schwächte.
Die Slowakei zieht vergebens an
Die Slowakei und Deutschland gehen in nahezu der gleichen Gruppe wie am Freitag ins Spiel, Rybár und Grubauer haben erneut Torchancen.
Rybár kassierte als Erster, allerdings erst im zweiten Drittel. Jánošík lenkte das Tor von Stützle zurück. Fünf Minuten später gewann Deutschland zum zweiten Mal, als nach einem schnellen Konter das schnelle Pföderl gewann.
Die Slowakei fügte hinzu und in der 32. Minute gelang es Pospíšil nach einer schnellen Umarmung, die Lücke zu schließen. Grubauer wechselte nicht an den anderen Pol. Romans Break gegen Stürmer Třinec hätte ausgleichen können, aber der Keeper von Seattle schlug sie aus.
Beide Mannschaften hatten den Vorteil eines Fünf-zu-Drei-Powergames, konnten aber beide nicht nutzen. Am Ende forcierten die Slowaken den Angriff, sie waren aktiver im Schießen, aber sie kamen auch bei einem Machtspiel nicht zurecht. Deutschland traf zum ersten Mal nach der Niederlage am Freitag gegen Kanada.
Die Schweiz baut schnell die Führung aus
Matchfavorit Schweiz ging nach 49 Sekunden von den Eröffnungsbullen in Führung. Simion überquerte die blaue Linie zum entgegenkommenden Malgin und eröffnete das Tor mit einem Schuss vom Korb.
Am Ende des Eröffnungsdurchgangs legte der Schweizer noch zwei weitere Schläge nach. Zuerst tippte Thürkauf Corvis Pass von der Zaunecke vor das Tor, dann lenkte Ambühl den Schuss von Siegenthaler ins Tor und bereitete die drei Führungstreffer seiner Mannschaft vor.
In der 27. Minute traf die Schweiz erneut. Kurashev schoss aus heiterem Himmel und Thürkauf traf den Ball ein zweites Mal. Italien machte in der 49. Minute erstmals Boden gut. Hannouns Schuss aus dem Ring und Gliras Lauf wurden von Torhüter Berra gehalten.
In der vorletzten 59. Minute legten beide Mannschaften einen Schlag nach. Erst fand er Meier von der Leitplanke vor dem Tor von Hischier und der Kapitän der Schweiz hatte recht. Im Hannoun-Powerplay sorgte er im Ziel für den Endstand.
Am Sonntag tritt die Schweiz gegen Dänemark an, Italien wartet auf Kanada.
Eishockey-Weltmeisterschaft in Finnland:
Gruppe A (Helsinki):
Dänemark – Kasachstan 9:1 (3:0, 4:0, 2:1)
Tore und Rekorde: 3. Bjorkstrand (Bau Hansen, Larsen), 4. Scheel, 5. Blichfeld (Ehlers, M. Lauridsen), 23. Storm (Ehlers, Jensen Aabo), 27. Jakobsen (Aagaard), 30. Blichfeld (Ehlers, M Lauridsen,), 40. Larsen (Bau Hansen, M. Lauridsen), 41. Regin (O. Lauridsen, Sturm), 51. Blichfeld (M. Lauridsen, Bau Hansen) – 59. Sawickij (Šestťakov). Richter: Dehaen (Fr.) Ansons – Zunde (beide Lot.), Niittylä (FIN). Ausnahme: 4:8. Auslastung: 4:0. Schwächung: 0:1. Zuschauerzahl: 3035.
Dänemark: Dahm – Lassen, M. Lauridsen, O. Lauridsen, Jensen Aabo, Larsen, N. Jensen – Ehlers, Nielsen, Blichfeld – Storm, Scheel, Regin – Bjorkstrand, Bau Hansen, Meyer – Aagaard, Jakobsen, Poulsen. Trainer: Heinz Ehlers.
Kasachstan: Shutov (27. Rumjancev) – Svedberg, Samat Danijar, Blacker, Orekhov, Shalapov, Metalnikov – Akolzin, Šetťakov, evčenko – N. Michajlis, Valk, Rachmanov – Starčenko, Savickij, Sagadějev, Petuchov, Panjukov, Petuchov. Trainer: Juri Michajlis.
Schweiz – Italien 5:2 (3:0, 1:0, 1:2)
Zweck und Aufzeichnung: 1. Malgin (Simion, Siegenthaler), 18. Thürkauf (Corvi, Siegenthaler), 20. Ambühl (Siegenthaler, Scherwey), 27. Thürkauf (Kurashev, Scherwey), 59. Hischier (Meier, Bertschy) – 49. Glira (Hannoun , McNally), 59. Hannoun (S. Kostner, Petan). Richter: Hansen (Nor.), Staňo (Slowenien) – Seewald (AUT), půr (CZE). Elfmeter: 2:2. Verwertung: 0:1. Besucherzahl: 3641.
Schweiz: Berra – Siegenthaler, Kukan, Moser, Fora, Glauser, Geisser, Egli, Marti – Meier, Hischier, Bertschy – Suter, Simion, Malgin – Ambühl, Herzog, Corvi – Kurashev, Scherwey, Thürkauf. Trainer: Patrick Fischer.
Italien: Bernard – Spornberger, Di Perna, Miglioranzi, Pietroniro, Glira, Gios, Casetti – Sanna, S. Kostner, Petan – Frank, Mantenuto, Insam – McNally, Hannoun, Frigo – Deluca, D. Kostner, Traversa – Mantinger. Trainer: Greg Irland.
Slowakei – Deutschland 1:2 (0:0, 1:2, 0:0)
Zweck und Aufzeichnung: 32. Pospíšil (Jánošík, Tamáši) – 22. Plachta, 27. Pföderl (Noebels). Richter: Heikkinen (FIN), Hlund – Yletyinen (beide Schweden), Sormunen (FIN). Ausnahme: 3 : 2. Es nützt nichts. Besucherzahl: 4387.
Slowakei: Rybár – erešňák, Rosandič, Nemec, Ivan, Jánošík, Grman, Gachulinec – Krištof, Lantoši, Tatar – Slafkovský, Roman, Regenda – Tamáši, Lunter, Pospíšil – Minárik, Liška, Takáč. Trainer: Craig Ramsay.
Deutschland: Grubauer – Seider, M. Müller, Holzer, J. Müller, Wissmann, Wagner, Bittner – Stützle, Plachta, Ehliz – Michaelis, Pföderl, Noebels – Loibl, Schmölz, Fischbuch – Kastner, Soramies, Ehl. Trainer: Toni Söderholm.
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