Tschechische Eishockeyspieler scheiterten bei den Olympischen Spielen in Peking und landeten zum ersten Mal bei einem großen Turnier außerhalb der Top Acht. Deshalb riskieren sie, sich für die nächsten Spiele in Mailand und Cortina qualifizieren zu müssen.
Das Problem war nicht nur die misslungene Playoff-Vorrunde in China, wo die Mannschaft von Filip Pešán gegen die Schweiz mit 2:4 verlor, sondern insgesamt herrschte in Tschechien eine lange Medaillen-Dürre.
Die letzte Medaille haben sie bei der WM 2012 vor einem Jahrzehnt gewonnen. Seit der Meisterschaft 2015 sind sie nur einmal ins Halbfinale gerutscht.
v Eishockey-Weltrangliste Sie verlieren allmählich ihren Ruf. Vorbei sind die Zeiten, in denen sie die Elite-Drei besetzten.
Dieses Ranking ist der Schlüssel zur Teilnahme an den Olympischen Spielen. Seit den Olympischen Spielen 2006 in Turin haben sich die acht besten Länder und Organisatoren weiterentwickelt. Die restlichen drei Plätze werden in der Qualifikation gespielt.
Das Modell ändert sich nur im Detail. Und wenn die Eishockey-Spitzenreiter im Vergleich zu Olympia 2018 und 2022 nichts nachjustieren, wird für Mailand und die Spiele von Cortina die Weltrangliste nach der WM 2023 entscheidend sein.
Darin enthalten sind die Ergebnisse aller Meisterschaften seit 2020 sowie der Olympischen Spiele in Peking, insgesamt fünf Turniere. Drei von ihnen haben Tore erzielt.
Die Tschechen haben bisher 1.495 Punkte und liegen hinter der Slowakei, der Schweiz und Deutschland auf dem neunten Platz, der außerhalb der acht Stürmer liegt. Sie zahlten extra für eine Niederlage in China und eine schwache Leistung bei der letzten Weltmeisterschaft, wo sie Siebter wurden. Sie erhielten laut damaliger Weltrangliste für die Meisterschaft 2020 die fünftbeste Punktzahl, was wegen des Coronavirus überhaupt nicht der Fall war.
Zum besseren Verständnis – bei Meisterschaften und Olympischen Spielen können bis zu 1200 Punkte gesammelt werden. Davon haben die Tschechen nur 960 aus China mitgenommen, die allesamt in die noch zu veröffentlichende Rangliste für 2022 eingehen werden. In der kommenden Rangliste 2023, dem Schlüssel zu den nächsten Olympischen Spielen, werden „Peking“-Punkte jedoch nur noch 75 Prozent wiegen, was eine Punktzahl von 720 ergibt. Insgesamt ist sie in den vergangenen Jahren jedes Jahr um 25 Prozent gefallen. Daher geben Ranglisten neueren Turnieren mehr Gewicht.
Es sind also noch viele Punkte im Spiel. Aber die Tschechen müssen arbeiten. Wenn sie beispielsweise in den nächsten beiden Meisterschaften Achter geworden wären, hätten sie 3245 Punkte gesammelt, was möglicherweise nicht ausreicht, um direkt nach Mailand und Cortina zu fahren.
Im Fall von Pjöngjang 2018 hatte das Team, das als letztes in Folge weitergekommen ist, 3160 Punkte, in Peking 2022 waren es 3325 Punkte.
Es wird davon abhängen, wie die engsten Konkurrenten der Tschechischen Republik abschneiden, nämlich die Slowakei, die Schweiz, Deutschland, aber auch Dänemark.
Tabelle: Die Tschechen hinken dem direkten Einzug in die nächsten Olympischen Winterspiele noch hinterher. Sie können ihren aktuellen neunten Platz in den nächsten beiden Weltmeisterschaften verbessern.
Befehl | Erde | Körper |
1. | Finnland | 1760 |
2. | Gesichtsmaske | 1690 |
3. | Kanada | 1680 |
4. | vereinigte Staaten von Amerika | 1615 |
5. | Schweden | 1580 |
Slowakei | 1580 | |
7. | Schweiz | 1520 |
8. | Deutsch | 1510 |
9. | Tschechisch | 1495 |
10. | Dänemark | 1440 |
Die Slowakei schaffte es trotz Qualifikation zu den vorherigen Olympischen Spielen und schaffte aufgrund ihrer damals relativ hohen Position in der Rangliste den Sprung in die Endrunde. In Vierergruppen mussten sie Weißrussland, Österreich und Polen verlassen, was ihnen dank des heimischen Umfelds gelang.
Die Qualifikation hat einige überraschende Ergebnisse geliefert. Deutschland kam 2014 nicht nach Sotschi, die Schweiz trat 1998 in Nagano nicht wieder an, obwohl sie wenige Monate später bei der Weltmeisterschaft Vierter wurde.
Sollten die Tschechen am Ende doch in die Qualifikation fallen, können sie sich wahrscheinlich auf die NHL-Stars verlassen, denn die Endphase findet Ende August/September statt, wenn die Auslandscamps des Klubs noch nicht begonnen haben.
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