Der Wirtschaftseinbruch in Ostdeutschland wird im kommenden Jahr stärker als im Bundesdurchschnitt ausfallen, Sachsen wird es aber schaffen, aus der Rezession herauszukommen. Das hat das Wirtschaftsinstitut ifo in seiner heutigen Prognose mitgeteilt. Für 2023 wird davon ausgegangen, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Deutschland um 0,1 Prozent sinkt, in Ostdeutschland um 0,2 Prozent. In Sachsen, einem der wichtigsten Handelspartner Tschechiens für den deutschen Staat, erwartet ifo eine Stagnation.
Die deutsche Wirtschaft wird laut Ifo in diesem Jahr trotz hoher Inflation und Lieferkettenproblemen um 1,8 Prozent wachsen. In Ostdeutschland wird das Wachstum mit 2,1 Prozent höher ausfallen, während es in Sachsen mit 1,7 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt liegt.
„Dieses Jahr war von mehreren Mängeln unter anderem im Energiesektor und vielen Zwischenprodukten betroffen. Dies reduziert vor allem die industrielle Produktion und den Bau. Sachsen litt mehr als die anderen ostdeutschen Bundesländer unter seiner industriellen Struktur.“, sagte ifo-Experte Joachim Ragnitz.
Im kommenden Jahr wird das deutsche BIP um 0,1 Prozent schrumpfen, in Ostdeutschland um 0,2 Prozent. „In Sachsen rechnet Ifo mit plus oder minus Null,Ifo rechnet damit, dass die deutsche Wirtschaft in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres wieder bundesweit wachsen wird. Ragnitz stellte fest, dass die Energiepreise nicht mehr so stark steigen werden wie in diesem Jahr, aber das Preisniveau auf einem hohen Niveau bleiben wird, was die verfügbaren Einkommen schmälern wird Dies wird von Dienstleistern wahrgenommen.
Die Ifo-Prognose fällt günstiger aus als die Erwartungen der Regierung. Die Bundesregierung hatte im Oktober auf Basis ihrer Berechnungen angekündigt, dass das diesjährige BIP um 1,4 Prozent steigen, im nächsten Jahr aber um 0,4 Prozent sinken werde.
Quellen: Reuters, CTK, Ifo
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