Der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften und die schwache Berufsausbildung sind laut Investoren die größten Probleme des Landes. Sie sind außerdem besorgt über steigende Arbeitskosten, mangelnde Transparenz im öffentlichen Beschaffungswesen und Korruption.
Hinsichtlich der künftigen wirtschaftlichen Entwicklung sind sogar 34 Prozent der Unternehmen pessimistisch. Bei Industrieunternehmen sind es 42 Prozent. Das letzte Mal, dass Anleger so pessimistisch waren, war im Jahr 2013.
„Wir sind besorgt über die Abschwächung der Auslandsnachfrage, insbesondere in der tschechischen Exportmaschinen- und Automobilindustrie“, sagte Bernard Bauer, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Kammer.
Bewertung der Attraktivität der Länder in der Region (1 – sehr attraktiv, 6 – nicht attraktiv) | ||
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1. | Estland | 2,80 |
2. | Tschechien | 2,84 |
3. | Polen | 2,95 |
4. | Slowakei | 2,98 |
5. | Slowenien | 3.02 |
6. | Lettland | 3.10 |
7. | Litauen | 3.18 |
8. | Kroatien | 3.27 |
9. | Ungarn | 3.49 |
10. | Rumänien | 3,50 |
„Die jüngsten Entwicklungen in der internationalen Handelspolitik, sei es Brexit oder Handelsstreitigkeiten, sowie inländischer Gegenwind in Form eines starken Arbeitskräftemangels und eines starken Anstiegs der Arbeitskosten bringen Unsicherheit mit sich, die sich natürlich auf die Erwartungen der Unternehmen überträgt“, fügte er hinzu.
Jedes zweite Unternehmen rechnet in diesem Jahr mit einem Anstieg der Arbeitskosten um drei bis acht Prozent. Jeder Fünfte rechnet mit einem noch höheren Anstieg. Steigende Arbeitskosten wirken sich negativ auf die Investitionsattraktivität der Tschechischen Republik aus.
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