Warum heulten am Donnerstag, den 8. Dezember, in ganz Deutschland Sirenen?

Die Alarmübung fand am Donnerstag, 8. Dezember, um 11 Uhr bundesweit statt. Sirenen wurden aktiviert, Funksprüche gesendet, Textnachrichten an Mobiltelefone auf deutschem Boden gesendet. Erläuterung.

Alle Sirenen ertönten in Deutschland am Donnerstag, den 8. Dezember 2022, um 11.00 Uhr, zeitgleich mit dem zweiten Tag der landesweiten landesweiten Alarmierung. Damit können Sie unterschiedliche Alarmstufen testen: Stadtsirenen, aber auch Radio- und Fernsehmeldungen sowie SMS-Nachrichten, die der Betreiber an alle Mobiltelefone im Umkreis der in Deutschland befindlichen Relaisantenne sendet.

Dazu gehört die Überprüfung, ob Nachrichten von Behörden die Öffentlichkeit erreichen können, insbesondere wenn es zu Naturkatastrophen oder Terroranschlägen kommt. Dies war das erste Mal, dass ein mobiles Rundfunksystem in Deutschland getestet wurde. Dadurch ist es möglich, die Bevölkerung mithilfe der 4G-Technologie (später 5G) in wenigen Sekunden zu alarmieren.

An einem Gefahrenort wird eine Nachricht an den Bediener gesendet, der sie an die Relaisantenne im entsprechenden Sektor sendet, um alle zu warnen, deren Smartphone angeschlossen und eingeschaltet ist. Damit können Bewohner aufgefordert werden, sich für eine sehr kurze Zeit in den Gefahrenbereich zu begeben oder sich fernzuhalten.

Das ist danach Großes Hochwasser im Ahrtal, 30 km südlich von Bonn, wurde in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 diese Technologie ausgewählt. 180 Menschen starben, und das Warnsystem war eindeutig unzureichend. Bisher bevorzugte Deutschland die Benachrichtigung per App.

In sozialen Netzwerken melden Nutzer, ob sie SMS-Nachrichten erhalten haben oder nicht.

Stuttgarter Polizisten stellten für die Veranstaltung ihre Telefone wie Weihnachtsbäume auf, doch nicht alle bekamen die Nachricht mit.

Und ein anderer Benutzer sagte, er sei „stolz auf sein Land“, nachdem er Sirenen gehört und Textnachrichten erhalten hatte:

Die Regierung geht jedoch davon aus, dass das System erfolgreich und erfolgreich ist, wenn 50 % der Deutschen Warnungen erhalten. Sie müssen ein ziemlich neues, aktualisiertes und eingeschaltetes Smartphone haben. Wenn nicht, können Bewohner die Katwarn- oder Nina-Anwendung trotzdem herunterladen.

Wie so oft in deutschen Bundesländern sind auch lokale Initiativen möglich. Daher ist die Teilnahme der Stadtverwaltung am Warntag nicht verpflichtend. Die Stadt Freiburg zum Beispiel läutet seit mehreren Jahren zweimal im Jahr, im März und Oktober, ihre Sirenen. Diese Termine sind den Einwohnern inzwischen bekannt, daher beteiligt sich die Schwarzwaldhauptstadt nicht am Jubiläum.

Die Stadt Kehl bei Straßburg konnte nicht teilnehmen, da sie wie viele andere deutsche Städte seit Jahren keine Sirenen hatte. Sie würden Fahrzeuge mit Lautsprechern einsetzen, um durch die Stadt zu fahren und bei Bedarf Warnmeldungen zu senden, eine Lösung, die von vielen Städten bevorzugt wird.

Die erste groß angelegte Warnübung fand 2020 in Deutschland statt und wurde vom Bundesinnenministerium als „Misserfolg“ bezeichnet. Viele Einwohner waren überrascht, dass es keine Sirenen gab, da viele Städte sie nach dem Ende des Kalten Krieges schrittweise abbauten. Ironischerweise schrieb der Deutsche Gehörlosenbund auf Twitter „Wir haben nichts gehört“. Und die SMS, die alle Smartphone-Nutzer warnen sollte, kam mit 30 Minuten Verspätung an

Einige Städte haben geplant, sie wieder aufzustellen, damit alle ihre Bürger sie hören können. Um diesen Fehler zu korrigieren, sollte eine jährliche Sitzung abgehalten werden. Die Veranstaltung wurde auf 2021 verschoben und soll im September 2022 stattfinden. Schließlich wurde der 8. Dezember 2022 ausgewählt.

Seit Juni 2022 wird die Mobilfunk-Broadcast-Technologie landesweit eingeführt. In Kombination mit anderen Technologien sendet es SMS-Nachrichten mit geografischen Standorten. Diese beiden Technologien können sich gegenseitig ergänzen, um Verzögerungen oder Überlastungen beim SMS-Versand zu vermeiden. Das Gerät heißt „FR-Alarm“. Die SMS wird von einem Ton- und Vibrationsalarm begleitet, auch wenn sich das Mobiltelefon im lautlosen Modus befindet.

Es ist kein Test der SMS-Zustellung geplant. Stattdessen werden im gesamten Landkreis jeden ersten Mittwoch im Monat um 12:00 Uhr Sirenen getestet.

Rafael Frei

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