Sein Ziel ist der winzige Mond Dimorphos (entdeckt 2003 vom tschechischen Astronomen Petr Pravec), der Didymos 780 Meter lang umkreist.
Der Einschlag von 6,6 Kilometern pro Sekunde soll Experten zufolge die Bahn eines kleineren Objekts mit einem Durchmesser von etwa 160 Metern verändern und damit die Flugbahn des Doppeldeckers beeinflussen.
Das Didymos-Binärsystem ist jetzt für die Erde ungefährlich. Er wurde nur ausgewählt, um die Möglichkeit zu testen, die Flugbahn eines potenziell gefährlichen Objekts mit kinetischer Energie zu beeinflussen.
Die US-Raumfahrtbehörde NASA hat eine DART-Mission gestartet, die die Erde vor einer möglichen Kollision mit der Raumfahrtbehörde schützen soll.
Foto: Bill Ingalls, TK/AP
Die Ergebnisse der Mission werden von Experten mit Teleskopen auf der Erde überprüft, aber auch dank des kleinen LICIA-Satelliten, der sich rechtzeitig trennen und das gesamte Manöver dokumentieren wird.
Auch der tschechische Beitrag
Effekt der DART-Mission (auch als Pfeil übersetzt) wird auch die Hera-Mission sein, die die Europäische Weltraumorganisation (ESA) 2023 oder 2024 starten wird. Dazu gehört der Einsatz von zwei Kleinsatelliten, die den Asteroiden umfassend untersuchen werden. Neben den schwedischen, finnischen und deutschen Partnern sind auch tschechische Experten an der Vorbereitung eines davon namens APEX beteiligt.
Und zum Beispiel beteiligte sich die Firma Brünn OHB Czechspace an der Hera-Mission, indem sie eine Stützstruktur für die Untersuchung entwickelte.
Immerhin haben Wissenschaftler der NASA zufolge bislang mehr als 27.000 Asteroiden relativ erdnah identifiziert, davon knapp 10.000 größer als 140 Meter. Dies ist eine Maßnahme, bei der Experten befürchten, dass solche Agenturen große regionale Schäden anrichten könnten.
Derzeit kennen sie jedoch kein größeres Objekt, das in Zukunft den blauen Planeten treffen könnte.
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